Die Plattform lebensende.at schaffe Aufmerksamkeit für eines der wichtigsten Themen unserer Zeit, so EKV-Vorsitzender Mandl und EKV-Präsident Steidl

Zur europaweiten Debatte über Euthanasie betont EKV-Vorsitzender Lukas Mandl die Bedeutung von Menschenwürde und Lebensrecht bis zum natürlichen Lebensende, und weist auf die Plattform lebensende.at hin, die sich auf Österreich beziehe, aber ein für ganz Europa wichtiges Thema anspreche. „Wir Europäerinnen und Europäer sind besonders gefährdet, in einen Relativismus abzugleiten, in dem dann richtig und falsch kaum noch unterschieden wird“, so Mandl.

Für Mandl ist klar: „Zeigen wir Menschen, dass sie einzigartig und wertvoll sind, auch und gerade, wenn sie im Sterben liegen. Denn das sind sie. Die Menschheit sollte verstanden haben, dass Sterben durch die Hand eines anderen Menschen falsch ist. An der Hand eines anderen Menschen – so möchte ich eines Tages sterben und das wünsche ich jedem Menschen. Menschenwürde und Lebensrecht sind weit jenseits der Kriterien der Nützlichkeit und des Funktionierens.“

EKV-Präsident Patrick Steidl ergänzt: „Die Mittel- und Hochschulverbindungen in den Verbänden des Europäischen Kartellverbands sind Musterbeispiele dafür, dass Angehöriger verschiedener Generationen in stetigem guten Kontakt bleiben, einander gut kennen und einander zu schätzen wissen, und so auch füreinander da sein können, wenn in bestimmen Lebensphasen bestimmte Herausforderungen da sind. Das gilt besonders für den Lebensabend.“

(15.09.2020)