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Fackelzug gegen Christenverfolgung

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Die Plattform „Solidarität mit verfolgten Christen“, in welcher die EKV-Verbände MKV, ÖCV, KÖL, VCS und VfM aktiv mitwirken, veranstaltete anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 05.12.2012 erneut einen Fackelzug gegen Christenverfolgung. Ungefähr 350 Menschen, darunter mehrheitlich Couleurstudenten und -studentinnen, nahmen an diesem Aktionstag und dem Fackelzug in Wien teil.

Gleiche Rechte und die vollständige Glaubens- und Gewissensfreiheit für verfolgte Christen in aller Welt haben Vertreter der österreichischen Plattform „Solidarität mit verfolgten Christen“ eingemahnt. Ein Drittel der Weltbevölkerung genieße keine umfassende Religionsfreiheit, sagte der Präsident der Stiftung „Pro Oriente“, Prof. Dr. Hans Marte (ÖCV), aus Anlass des Aktionstags.  Die 24 Organisationen umfassende Plattform, organisierten den Fackelzug, welcher von der Staatsoper über die Kärnterstraße bis zum Stephansplatz führte und einen anschließenden ökumenischen Gottesdienst mit Weihbischof Dr. Franz Scharl (MKV, ÖCV), dem syrisch-orthodoxen Chorbischof Dr. Emmanuel Aydin und dem rumänisch-orthodoxen Bischofsvikar Dr. Nicolae Dura, welcher Vorsitzdender des Ökumenischen Rats der Kirchen in Österreich ist. Bei den Stationen Oper, Malteserkirche und Stephansplatz hielten viele Passanten und Touristen inne, um mehr über aktuelle beispielhafte Christenverfolgungen in Ägypten, Nordsudan oder China zu erfahren.

Der Aktionstag soll die Öffentlichkeit auf die „eskalierende Verfolgung von Christen weltweit“ aufmerksam machen und Politiker wie alle „Menschen guten Willens“ dazu aufrufen, sich verstärkt für den Kampf gegen die „größte Christenverfolgung der Neuzeit“ einzusetzen. Trotz der Tatsache, dass weltweit rund 250 Millionen Christen Diskriminierungen ausgesetzt sind, und unter ihnen rund 100 Millionen wegen ihres Glaubens mit Gewalt verfolgt werden, findet dieses Thema in der Öffentlichkeit kaum Beachtung. „Das Engagement der christlichen Couleurstudenten und ihrer Verbände ist essentiell um in der Öffentlichkeit und den Medien auf die Thematik aufmerksam zu machen, die Politiker und Verantwortungsträger in den eigenen Reihen zum handeln aufzuforden und alle eigenen Mitglieder dafür zu sensibilisieren“, betonte der EKV-Präsident Gerhard Labschütz.

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