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Die Ukraine – im Spannungsfeld zwischen Russland und der EU

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Am Montag 23. Februar 2014 nutzten wir die Gelegenheit um auch in Zürich über die Ereignisse in der Ukraine zu diskutieren. Sofiya Kernychna zeigte Bilder aus dem letzten Jahr und illustrierte anhand von Karten, wie Russland immer weiter in die Ukraine eindringt. Auch Honorarkonsul Andrej N. Lushnycky erwähnte viele wenig bekannte historische Ereignisse und Zahlen. So starben in der Sowjetunion mehr Menschen als während dem zweiten Weltkrieg. Eine Erkenntnis, die uns vielleicht zeigen könnte, was passieren würde, wenn Russland ohne Rücksicht auf Völkerrecht und Menschenrechte immer tiefer in Europa eindringt.
Wir möchten an dieser Stelle euch allen für euer Interesse an den Geschehnissen in der Ukraine bedanken. Wir können nicht viel tun, aber wir können unser Wissen teilen und so auf den Krieg in Europa aufmerksam machen.

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Am letzten Donnerstag durften wir auf der Bude der AV Austria Sagitta den ersten Anlass zur Ukraine mit vielen interessierten Besuchern durchführen. Sofiya Kernychna berichtete ausführlich über die Ereignisse von Euromaidan und was seither in der Ukraine passierte.
Auch Othmar Karas fand deutliche Worte zu den Geschehnissen in der Ukraine. Er schilderte wie die EU zur Zeit an diversen Krisen zu arbeiten hat. Die Zukunft Griechenlands ist ungeklärt, in der Ukraine herrscht auf europäischem Boden Krieg und an der Grenze im Osten versetzt die Organisation Islamischer Staat im Irak und in Syrien (Isis) die ganze Welt mit unvorstellbaren Grausamkeiten in Angst und Schrecken.
Wohin werden uns diese Konflikte führen wenn keine friedlichen Lösungen möglich sind und mit den Worten von Sofiya Kernychna zum Russland-Ukraine-Konflikt „who is next?“.

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Im November 2013 kommt es in der Ukraine zu Auseinandersetzungen zwischen dem Regime unter Präsident Janukowitsch und der demokratischen Opposition unter der Führung von Vitali Klitschko. Die Demonstranten wollen eine Annäherung an die EU, die Regierung jedoch fühlt sich Russland zugehörig. Am 25. Mai wurden Präsidentschaftswahl durchgeführt, bei welcher Petro Poroschenko siegte. Dieser Wahlsieg führte zu erneuten Auseinandersetzungen zwischen den Separatisten und der ukrainischen Armee. Zentral für diesen Begründung ist der Wunsch nach einem EU-Beitritt der Ukraine. Damit würde das Land in die EU integriert werden und eine Freihandelszone geschaffen werden. Wie lebt man mit dieser Krise im eigenen Land? Wäre ein EU-Beitritt ein Vorteil oder ein Nachteil für die Ukraine?
Wir möchten über den Konflikt in der Ukraine sprechen, aber auch das Land näher kennen lernen und die Rolle der EU beleuchten.
Am 19. Februar findet der Anlass in Wien bei der AV Austria Sagitta, Lerchenfelderstrasse 14/8 um 19:30 statt.

Othmar Karas, Parlamentsmitglied des Europäischen Parlamentes und Sofyia Kernychna, Verantwortliche für internationales der Federation of Ukrainian Catholic Academic and Student Associations, werden. Othmar Karas kommt dann direkt aus Russland zurück und wird sicher viele neue Informationen zum aktuellen Konflikt mitbringen. Im Anschluss an die Referate werden wir die Gelegenheit haben über die gehörten Informationen zu diskutieren.

Am 23. Februar findet der Anlass in Zürich in der Linde Oberstrasse, Universitätsstrasse 91, um 19:30 statt.

Andrej N. Lushnycky, Honorarkonsul der Ukraine in der Schweiz und Sofiya Kernychna aus der Ukraine werden uns Informationen zur Ukraine und zum aktuellen Konflikt geben. Im Anschluss an die beiden Referate wird eine offene Diskussionsrunde den Anlass abschliessen.

Wir freuen uns auf viele interessierte Besucher um über dieses aktuelle und sehr spannende Thema zu diskutieren.

Die Anlässe finden teils in Englisch statt.

1 Comment.

  1. Josef Schubert

    Der Abend war sehr interessant und informativ. Danke Sofiya, danke Othmar, danke EKV, danke A-S!

    Lg

    J. Schubert v. Abraxas, Rd, A-S

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